Die Verwendung von Blutegeln ist ein traditionelles Naturheilverfahren mit jahrtausender alter Erfahrung und Tradition. Es gibt viele Berichte, dass in freier Natur Tiere gezielt in Gewässer gehen in denen Blutegel leben, um sich von diesen helfen zu lassen. Tiere wissen seit Urzeiten instinktiv was ihnen gut tut.
Beim Biss des Egels wird ein ganzer Cocktail von medizinisch wirksamen Substanzen in die winzige Wunde abgegeben von denen bis heute nur acht bekannt und einigermaßen erforscht sind.
Blutegel sind Fertigarzneimittel nach §2Abs.1Nr.1 Arzneimittelgesetz
Es werden nur Blutegel von zugelassenen Arzneimittelherstellern bezogen, dadurch wird gewährleistet, dass der Blutegel mit keinerlei Krankheitserreger infiziert ist.
Es ist abzuraten, ohne Kenntnisse über die Egeltherapie seinem Tier Blutegel anzusetzen, da es wie bei jeder anderen Behandlung Kontraindikationen gibt, die unbedingt zu beachten sind.
Arthrosen können günstig durch die Egelbehandlung beeinflusst werden, da die Behandlung stark schmerzlindernd wirkt.
Gelenksentzündungen werden positiv beeinflusst da der Blutegel nicht nur antientzündlich wirkt sondern auch die Menge sowie Qualität der Gelenkschmiere (Synovia) verbessert.
Bänderverletzungen mit starker Schwellung sprechen sehr gut auf eine Egeltherapie an.
Wundheilung wird durch den Einsatz der Egel immer beschleunigt, Schwellungen bei Insekten sowie Zechenbisse gehen rasch zurück. Leck Ekzeme haben nicht immer eine erkennbare Ursache. Wenn keine Parasiten die Ursache dafür sind, können Blutegel eingesetzt werden und helfen in der Regel schnell.
Die Hufrehe akut oder im chronischen Verlauf sowie Hufrollenentzündung beim Pferd wird sehr positiv beeinflusst.
Gelenkgallen sowie Stollbeulen sind Flüssigkeitsansammlungen, die bei regelmäßiger Anwendung der Egel mitunter gut abgebaut werden können.
Die meisten kennen die Egeltherapie im Einsatz bei Blutergüssen (Hämatome) sowie Blutohr beim Hund. Nach der Behandlung erfolgt meist eine sehr schnelle Schmerzlinderung und der Erguss baut sich rasch ab.
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Indikationen beim Hund:
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Indikationen beim Pferd:
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